„Nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt.“
(Richard R. Powell, Wabi-Sabi)
Die Schaffung von Bewusstsein und Achtsamkeit, dem Außen und Innen gegenüber, findet in meinen Werken Ausdruck. Das Material und die Emotionen bestimmen den vorerst unvorhersehbaren Arbeitsprozess. Erst mit der Zeit und mit einer Vielzahl von Farbaufträgen entwickelt sich das Bild, das Gefühl, die Aussage dahinter.
Die Technik, des „process painting of intuitive power“ nach Musebrink steht im Mittelpunkt meiner Arbeiten, d.h. durch natürliche Materialien zufällig angeordnete Höhen und Tiefen gestalten den Bildraum, der in meinem Fall oft auch in minimalistischer Farbgebung bearbeitet wird. Mich interessiert nicht das Junge, Strahlende sondern Dinge, die etwas erlebt haben und dadurch eine besondere Aussage bekommen. Bei Betrachtung ein Gefühl auslösen, dass tief aus unserem Innersten kommt, verdrängt, verschüttet, nicht wahrgenommen oder oft auch unterdrückt.
Zu den verwendeten Strukturmaterialien zählen beispielsweise Sumpfkalk, Marmormehl und Sande. Generell versuche ich die Farben aus Pigmenten selbst herzustellen, um zum Beispiel pudrige, staubige Optiken von Oberflächen zu generieren, die jeder aus der Natur kennt und üblicherweise mit Vergänglichkeit verbindet.
Aufbaustudium, Studienlehrgänge, Kolloquien, Meisterklassen, Seminare bei G. Musebrink beeinflussten meine Entwicklung, neben der Freude am Experiment mit Materialien am meisten.
Mitglied der Kulturvernetzung Niederösterreich
Mitglied der Kunstwerstatt Tulln
Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler